JHV der FF Kaltenbrunn mit Ehrung Klaus Schneider 40-jährige aktive Dienstzeit - Wehr erhält neues Tragkraftspritzenfahrzeug
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr des Mitwitzer Gemeindeteiles Kaltenbrunn, die im Feuerwehrhaus stattfand, standen neben den Berichten der Vorstandschaft und Führungskräften in diesem Jahr eine besondere Ehrung. Für 40-jährige aktive Dienstzeit konnte Klaus Schneider das goldene Feuerwehrehrenzeichen mit Ehrenurkunde aus der Hand des weiteren Landratsstellvertreter Wolfgang Beiergrößlein und Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck in Empfang nehmen. Der Würdigung für seinen außergewöhnlichen ehrenamtlichen Einsatz schlossen sich auch der 2. Bürgermeister der Marktgemeinde Mitwitz, Jürgen Kern und Kreisbrandmeister Matthias Weber an. Im Namen des Feuerwehrvereins danke ihm 1. Vorsitzender Helmut Nentwich und für seine Aktiven Kameraden Kommandant Christian Hempfling. Sie dankten Klaus Schneider aber nicht nur für seinen aktiven Dienst, sondern auch für seine langjährige Tätigkeit als Schriftführer und ehemaliger zweiter Vorstand. Dankesworte an die gesamte Wehr und an den Verein im Namen von Landrat Klaus Löffler überbrachte Wolfgang Beiergrößlein ebenfalls. Ihr seid Allroundhelfer in Kaltenbrunn und eure Leistungsbilanz kann sich sehen lassen, betonte er in seinem Grußwort. Die Freiwillige Feuerwehr Kaltenbrunn bezeichnete er aber auch als eine starke Säule im gesellschaftlichen Leben und als wichtige Organisation zur Gefahrenabwehr.
Auch Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck versäumte es nicht, der Aktiven Wehr für ihre Einsatzbereitschaft rund um die Uhr zu dankten und würdigte ihren hohen Ausbildungsstand.
Was hierfür im vergangenen Jahr von den 35 Aktiven, darunter fünf Feuerwehranwärtern, alles geleistet wurde, rief der 1. Kommandant Christian Hempfling in seinem Bericht nochmals in Erinnerung. Hierzu gehörten vier Einsätze, darunter ein schwerer Verkehrsunfall, zwölf praktische und eine theoretische Übungen, sowie zwei Großübungen. Hinzu kamen zwei Übungen zur Vorbereitung auf die Besichtigung und verschiedene Ausbildungen und Lehrgänge und der Besuch von Tagungen. In seinem Bericht ging der Kommandant ausführlich auf die einzelnen Einsätze und Übungen ein. 2016 bezeichnete Christian Hempfling aber auch noch als ein ganz wichtiges Jahr für die Aktive Wehr. Von der Marktgemeinde Mitwitz wurde grünes Licht für die Anschaffung eines neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges gegeben. Dies war im Verlauf der Jahreshauptversammlung auch noch ein gesonderter Tagesordnungspunkt, bei dem das neue Fahrzeug, das in diesem Jahr bis Ende April geliefert wird, vorgestellt wurde. Zu den Gesamtkosten von 92000 Euro bewilligten die Mitglieder einstimmig eine Kostenbeteiligung von 15000 Euro aus der Vereinskasse. Zusätzlich genehmigte man noch 5000 Euro für die von der Aktiven Wehr gewünschten Zusatzausrüstungen darunter ein neues Notstromaggregat. Nicht unerwähnt ließ der Kommandant in seinem Bericht den Erwachsenleistungsmarsch. Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich Christian Hempfling bei allen Aktiven und der Jugendgruppe für Ihren Einsatz, sowie bei der Vorstandschaft und Kreisbrandinspektion für die reibungslose und gute Zusammenarbeit. Sein Dank galt aber auch dem Marktgemeinderat für die Genehmigung des neuen Fahrzeuges.
Das die Freiwillige Feuerwehr Kaltenbrunn stolz auf ihre Jugendfeuerwehr sein kann, betonte Jugendwart Moritz Kostka in seinem Bericht. Diese traf sich im vergangenen Jahr zu 74 praktischen und theoretischen Ausbildungsveranstaltungen, auf die er im Detail einging. Hierzu gehörten auch die Teilnahme am Kreisleistungsmarsch, der Bayerischen Jugendleistungsprüfung und einem Wissenstest. Höhepunkt sei jedoch das zehnjährige Bestehen der Jugendfeuerwehr gewesen, das mit einer Inspektionsgroßübung der Jugendfeuerwehren des Landkreises Kronach in Kaltenbrunn würdig gefeiert wurde. In den vergangenen zehn Jahren wurden 15 Jugendliche ausgebildet. Kurz ging der Jugendwart auch auf die geplanten Aktivitäten in diesem Jahr ein, zu denen die Teilnahme am Kreisleistungsmarsch, die Abnahme der Jugendflamme, ein Wissenstest, sowie eine Einsatzübung gehören. Aber auch die Werbung neuer Jugendliche wolle man sich widmen. Auch der Jugendwart dankte allen, welche die Jugendgruppe unterstützt haben. Einen breiten Rahmen der Jahreshauptversammlung nahm auch der Bericht des 1. Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, Helmut Nentwich ein. Er konnte hierbei von einem sehr arbeitsreichen, aber auch überaus erfolgreichen Jahr berichten. Er rief in seinem Bericht deshalb besonders die zahlreichen geselligen Veranstaltungen nochmals in Erinnerung, die zur finanziellen Stärkung des Vereins beitrugen. Angefangen von der Wintersonnenwende, über den Fasching für Groß und Klein, dem Spargelessen, der Sommersonnwendfeier, der Kirchweih, einer Wanderung, der Teilnahme am Jubiläumsfestzug in Mitwitz, einem Schlachtfest bis hin zur Christbaumversteigerung. Nicht zu vergessen, so der Vorsitzende, ist die Bewirtschaftung des Feuerwehrhauses. Das dies alles möglich war, verdanke man den großen ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder, bei denen sich der 1. Vorsitzende besonders bedankte. Ebenfalls galt der Dank der Vorstandschaft , den Aktiven und Führungskräften der Wehr. Zurzeit habe der Verein 76 Mitglieder. Über geordnete Finanzverhältnisse erfuhren die Mitglieder aus dem Bericht des Kassiers Gerd Hempfling, dem eine vorbildliche Kassenführung von den beiden Prüfern bescheinigt wurde. Seine Entlastung erfolgte einstimmig. Keine Einwände gab es auch gegen das vom Schriftführer Klaus Schneider verlesene Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung. – hfm -
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr des Mitwitzer Gemeindeteiles Kaltenbrunn wurde Klaus Schneider für 40-jährige Aktive Dienstzeit geehrt. Hierzu gratulierten 1. Vorsitzender Helmut Nentwich, weiterer Landratsstellvertreter Wolfgang Beiergrößlein, Kommandant Christian Hempfling (von links), 2.Bürgermeister Jürgen Kern, Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck und Kreisbrandmeister Matthias Weber (von rechts)
Aus der Hand von Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck und Landratsstellvertreter Wolfgang Beiergrößlein erhielt Klaus Schneider von der FF Kaltenbrunn die Auszeichnung für 40-jährige aktive Dienstzeit überreicht (von links)
Fotos und Bericht : Herbert Fischer