„Heute ist ein ganz besonderer Tag für die Freiwillige Feuerwehr des Mitwitzer Gemeindeteiles Kaltenbrunn. Mit der Einweihung unseres neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges ( TSF ) geht ein großer Wunsch unserer aktiven Wehr in Erfüllung. Nachdem unser altes Fahrzeug Baujahr März 1989 die ersten zehn Jahre im alten feuchten und kalten Feuerwehrhaus bzw. in einer Garage stand, gab es bereits nach diesen zehn Jahren Rostbildungen an tragenden Teilen sowie Durchrostungen an der Karosserie. Durch die Aktiven wurde das Fahrzeug mehrmals durch Einschweißen von Blechen und nach lackieren instandgesetzt. In den folgenden Jahren traten auch im neuen Gerätehaus auf Grund der „Vorschäden“ weitere massive Durchrostungen sowie technische Mängel auf, weshalb absehbar war, dass das Fahrzeug in Kürze nicht mehr einsatzfähig sein wird. Deshalb haben wir bereits 2012 einen Antrag auf Ersatzbeschaffung gestellt. Zwischen 2012 und 2017 wurden noch weitere „Notreparaturen“ durchgeführt, um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Kaltenbrunn beizubehalten." Mit diesen Worten begrüßte der Kommandant Christian Hempfling die zahlreichen Besucher zur offiziellen Übergabe und Einweihung des neuen Fahrzeuges. Dieses wurde im Verlauf der Feierstunde,die im Festzelt und auf dem Platz neben dem Feuerwehrgerätehaus stattfand, durch Lektor Siegfried Stauch von der evangelischen Kirchengemeinde Mitwitz und Diakon Diethard Nemmert von der katholischen Schlosskuratie Mitwitz unter den Schutz und Segen Gottes gestellt. Nachdem der Marktgemeinderat 2015 grünes Licht für das neue Fahrzeug gab, wofür sich der Kommandant herzlichst bedankte, konnte man dieses am 8.April beim Hersteller in Landau/Isar abholen und wurde beim Eintreffen in Kaltenbrunn mit großem Hallo empfangen. Der Dank des Kommandanten galt an dieser Stelle dem 1. Bürgermeister Hans-Peter Laschka und dem Marktgemeinderat, die zur Finanzierung des 92000 Euro Fahrzeuges rund 56000 Euro bewilligten. Das zeigt die Wertschätzung der Marktgemeinde für unsere 35 Aktiven Feuerwehrdienstleistenden, die nach meiner Meinung einen sehr wichtigen Stellenwert im Brandschutzkonzept der Marktgemeinde Mitwitz einnehmen, so der Kommandant. Sein besonderer Dank galt aber auch dem Feuerwehrverein , die den Kauf des Wunschfahrzeuges mit 20000 Euro unterstützen, durch die es möglich war, zusätzliche Sonderausstattungen anzuschaffen. So wurde z. B. ein Schlauchschacht für die schnelle Verlegung von langen Schlauchstrecken im Heck montiert, eine Heckabsicherung installiert sowie ein kleiner Lichtmast angebracht. Ebenfalls ist das Fahrzeug mit einem kleinen Wechselladesystem ausgestattet, das eine flexible Beladung je nach Einsatzlage erlaubt.
Die Freiwillige Feuerwehr Kaltenbrunn, so Kommandant Christian Hempfling sei nun bestens ausgerüstet und technisch auf dem neuesten Stand. Vom Freistaat Bayern erhielt man einen Zuschuss von 24200 Euro. Im Namen der Marktgemeinde beglückwünschte 1. Bürgermeister Hans-Peter Laschka die Freiwillige Feuerwehr Kaltenbrunn zu ihrem neuen Fahrzeug, das ein maßgeblicher Faktor für die Aufgabenerfüllung der Wehr sei. Auch er würdigte das außergewöhnliche finanzielle Engagement des Feuerwehrvereins, sowie den selbstlosen ehrenamtlichen Dienst der Aktiven und der Führungskräfte , die eine gemeindliche Pflichtaufgabe zuverlässig erfüllen. Mit der Gewissheit, das beispielgebende Feuerwehrbegeisterung bei der Freiwillige Feuerwehr Kaltenbrunn weiterhin bestehen bleibt, übergab er das neue Fahrzeug seiner Bestimmung an die Aktiven. Das auch der Landkreis Kronach stolz auf seine Freiwilligen Feuerwehren ist, unterstrich der stellvertretende Landrat Gerhard Wunder. Jede Wehr, egal ob groß oder klein, sei ein unverzichtbares Glied in der Rettungskette und beglückwünschte die Wehr zu ihrem neuen Fahrzeug auch im Namen von Landrat Klaus Löffler. Diesen Lobesworten schloss sich im Namen der Kreisbrandinspektion ,Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger an. Er zeigte großen Respekt und Anerkennung für die finanzielle Unterstützung durch die Marktgemeinde und dem Feuerwehrverein, mit der man seine Wertschätzung für die Freiwillige Feuerwehr zum Ausdruck bringe. Das die finanzielle Unterstützung des Feuerwehrvereins gut angelegtes Geld sei, betonte der 1. Vorsitzende Helmut Nentwich. Ziel des Vereins sei, zusammen mit der Gemeinde für eine möglichst optimale Ausrüstung und Ausstattung der Feuerwehr zu sorgen. Er dankte abschließend allen, die hierzu ihren Beitrag und Einsatz geleistet haben.
Bericht und Bild von hfm.